Gegrilltes mit Gewürzen verfeinern – 6 Tipps

Bei Grillgewürzen gibt es einige Punkte zu beachten

Steak mit Grillgewürz

Steak mit Grillgewürz

Fleisch, Fisch und Gemüse vom Grill. Damit das Grillgut herzhaft und fein schmeckt, sind Gewürze und verschiedene Kräuter einfach unentbehrlich.

Allerdings gibt viele verschiedene Möglichkeiten, dem Essen vom Grill einen guten Geschmack zu geben. Mit diesen Tipps lässt sich das Gegrillte exquisit verfeinern und ein wahres Geschmackserlebnis zaubern.

Mit einem feinen Rub wird das Barbecue zum Erlebnis

Der sogenannte BBQ Rub ist eine Trockenmischung aus verschiedenen Gewürzen, die dem Fleisch das gewisse Etwas verleiht. Die Grundmischung des Rub besteht normalerweise aus vier Zutaten. Die Basis bilden Paprika, Senfpulver und Salz. Zusätzlich wird dem Rub Zucker zugeführt. Der Zucker öffnet die Poren des Fleischs und sorgt dafür, dass die Gewürze einziehen können. Sobald das Grillgut später zubereitet wird, karamellisiert der Zucker und verleiht ihm eine ganz besondere Note. Wer möchte, kann sich für die Zubereitung des BBQ Rub einzelne Gewürze kaufen oder auf schon fertige Gewürzmischungen zurückgreifen. Die Gewürzmischung wird auf das Fleisch gegeben und nur verrieben. Das Grillgut sollte nach dem Trockenmarinieren mindestens 12 Stunden im Kühlschrank gelagert werden.

Die Marinade ist beim Grillen der Klassiker

Die eigene Marinade, womöglich mit einem speziellen Geheimrezept, ist für viele Grillenthusiasten ein Muss. Die flüssige Mischung zum Würzen von Fleisch oder Fisch besteht aus Öl, verschiedenen Kräutern und Gewürzen. Schweinefleisch oder Rindfleisch wird in die fertiggestellte Marinade für 12 bis 48 Stunden eingelegt. Fisch sollte allerdings nicht länger als eine Stunde mariniert werden. Da Öle immer einen unterschiedlichen Geschmack haben, sollte die Sorte nach dem eigenen Gusto gewählt werden. Wichtig ist allerdings, dass das Öl hitzebeständig ist und sich zum Braten und Grillen eignet. Damit die Marinade nicht auf die Flamme des Grills tropft, wird das Grillgut vor der Zubereitung auf ein Küchenkrepp gelegt.

Der direkte Einsatz von Kräutern auf dem Grill ist mit Vorsicht zu genießen

Je nachdem ob Fleisch, Fisch oder Gemüse gegrillt werden, kommen beim Grillen verschiedene Kräuter wie Thymian, Estragon, Salbei, Rosmarin oder Oregano zum Einsatz. Die frischen oder getrockneten Kräuter sollten nach Möglichkeit nicht in die Glut des Grills fallen. Die Kräuter verbrennen und der Rauch kann einen unangenehmen Geschmack auf dem Grillgut hinterlassen. Es ist daher von vorneherein besser, wenn die Kräuter einer Marinade beigefügt werden. Es ist auch möglich, die Kräuter in ein hochwertiges Öl einzulegen und das Grillgut mit dem Öl zu bestreichen. Dadurch geht der feine Geschmack der Kräuter auf Fleisch oder Fisch über.

Beim Würzen mit Salz und Pfeffer ist der Zeitpunkt wichtig

Die einfachste Methode, das Fleisch zu würzen, ist nach wie vor die Verwendung von Salz und Pfeffer. Beides wird im günstigsten Fall aus einer elektrischen oder manuell betriebenen Mühle zur Verfügung gestellt. Ganz wichtig beim Würzen ist der Zeitpunkt. Schweinesteaks, die nicht mariniert sind, werden kurz vor dem Grillen gesalzen und gepfeffert. Wer sich ein Steak vom Rind gönnt, sollte das Fleisch ungewürzt grillen, bis es die gewünschte Gare erreicht hat. Danach muss das Fleisch ruhen, damit sich die Säfte wieder richtig verteilen. Dies ist der perfekte Zeitpunkt, das Fleisch zu salzen und zu pfeffern.

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